aus Preßmessing oder Edelstahl
Druckbehälter kommen in vielen Bereichen der Industrie vor und bedürfen immer einer genauen Regulierung. Das Gleichgewicht zwischen dem Druck, der Temperatur und dem Füllstand ist nicht nur von Bedeutung für reibungslose Arbeitsabläufe, sondern essentiell für den sicheren Betrieb. Um sicher zu stellen, dass der Betrieb störungsfrei abläuft, müssen diese Werte stetig kontrolliert und bei Bedarf geregelt werden. Eines der hierfür notwendigen Instrumente ist ein Ventilflüssigkeitsanzeiger, wie das hier vorgestellte Modell.
Dieser leichte Ventilflüssigkeitsanzeiger ist in insgesamt 6 verschiedenen Ausführungen
standardmäßig erhältlich. Die diversen Varianten unterscheiden sich nach dem Material,
aus
dem sie gefertigt sind und ihrer Länge. Als Materialien stehen Pressmessing oder
Edelstahl
zur Wahl. Welcher Werkstoff für eine bestimmte Anwendung besonders gut geeignet ist, hängt vom
Einzelfall ab. Beide Materialien sind sehr stark belastbar und beständig. Der Füllstandanzeiger ist
sowohl aus Pressmessing, als auch aus Edelstahl in drei verschiedenen Größen
bei
uns erhältlich. Die größte Ausführung hat dabei eine Länge von 2 m.
Da spezielle Anwendungen oft auch besondere Spezifikationen erforderlich machen, kann der
Ventilflüssigkeitsanzeiger auf
Kundenwunsch selbstverständlich auch nach Maß in Sondergrößen gefertigt werden. So
ist
sichergestellt, dass der Ventilflüssigkeitsanzeiger exakt zu dem jeweiligen Druckbehälter passt,
für den er gedacht ist.
Der Füllstandanzeiger ist weiter mit einem Rohr aus Plexiglas oder aus Durobaxglas ausgestattet, wobei auch hier unsere Kunden die Wahl zwischen beiden Materialien haben, sodass der Anzeiger optimal zu der jeweiligen Anwendung passt. Die Rohre sind mit einem Durchmesser von wahlweise 13 mm oder 16 mm erhältlich. Zum Schutz der Glasrohre ist der Ventilflüssigkeitsanzeiger mit einer Schutzhülse aus Messing versehen. Die Schutzhülse besteht dabei aus zwei Teilen. Für die Regulierung des Flüssigkeitsstands in dem Druckbehälter, in dem der Füllstandanzeiger integriert ist, bietet dieser sowohl einen Zapfenanschluss, als auch einen Ablasshahn. Der Zapfenanschluss bietet ein Gewinde, welches einen Durchmesser gemäß dem Standard R ½" entspricht. Damit der Zapfenanschluss, beziehungsweise ein daran angeschlossener Zapfen, sowie der Ablasshahn im geschlossenen Zustand auch unter extremen Bedingungen eines Druckbehälters absolut dicht sind, sind alle öffnungen mit robusten Gummiringen abgedichtet.
Die reine Qualität des Materials macht in der Industrie noch keine gute Komponente aus. Bei Anwendungen im industriellen Umfeld kommt es vor allem darauf an solche Komponenten anzufertigen und zu verbauen, die sich optimal in das bestehende System einfügen ohne weiter modifiziert werden zu müssen. Diesen Anforderungen genügt auch ein Füllstandanzeiger aus unserem Sortiment. Die Größe des Gewindes für den Zapfen ist genormt und auch der Anwendungsbereich ist genau festgelegt. Der Ventilflüssigkeitsanzeiger ist speziell für Druckbehälter gedacht, welche der Norm DIN 4810 entsprechen. In einem solchen Druckbehälter darf ein Druck von maximal 10 bar herrschen und die Temperatur des Mediums im Druckbehälter darf nicht höher als 60 °C werden. Damit werden auch für den Anzeiger die Arbeitsbedingungen genau festgelegt, durch deren Einhaltung die Betriebssicherheit sichergestellt ist. Der Füllstandanzeiger kann unter anderem dazu verwendet werden einen Kompressor in Abhängigkeit vom Niveau der Flüssigkeit im Druckbehälter zu steuern und somit nicht nur den Füllstand selbst regulieren zu können, sondern auch den Druck innerhalb des Druckbehälters. Um den Anzeiger für die Steuerung des Drucks im Druckbehälter mit Hilfe eines Kompressors verwenden zu können, muss der Füllstandanzeiger mit einer Seiten-Elektrode des Typs ES als Schaltelement ausgestattet werden.